Der neue Vorstand stellt sich vor

In der Jahreshauptversammlung am 6. Mai 2024 wählten die anwesenden Mitglieder des Förderkreises Deutsches Zollmuseum einen neuen Vorstand.

Diesem neuen Vorstand gehören an

  • Ina Lüssenhop als 1. Vorsitzende
  • Sören Räthling als 2. Vorsitzender
  • Wolfgang Schelenz als Beisitzer
  • Susanne Bolenz als Schriftführerin
  • Manuel Cornelius als Schatzmeister.

Während Susanne Bolenz und Wolfgang Schelenz schon zuvor im Vorstand aktiv waren, ergänzen mit Ina Lüssenhop, Dr. Sören Räthling und Manuel Cornelius drei neue Förderkreismitglieder den Vorstand. Alle drei sind aktuell Beschäftigte des Hauptzollamts Hamburg.

Wir, der neue Vorstand, freuen uns auf die bevorstehenden Aufgaben. Gerade in Zeiten einer angespannten Haushaltslage ist der Beitrag des Förderkreises zum Erhalt und Ausbau des Deutschen Zollmuseums nicht zu unterschätzen. Als Förderkreis die Arbeit des Deutschen Zollmuseums zu unterstützen und dabei die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel zielführend und gewinnbringend – im Sinne der Information über die Arbeit und die Geschichte des Zolls – einzusetzen, ist eine Aufgabe, die uns am Herzen liegt.

Ein großer Dank gilt den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Rudolf Erb, Ole-Christian Plötz und Christian Zinke. Sie haben uns – insbesondere die Neuen – bei den ersten Schritten im Vorstand unterstützt und stehen noch immer für Fragen zur Verfügung.

Alle Mitglieder rufen wir herzlich auf mit Ihren Fragen und Anregungen gerne auf uns zuzukommen.

Sollten Sie, liebe Besucherinnen und Besucher dieser Homepage, Interesse haben, den Förderkreis zu unterstützen, finden Sie unter der Rubrik „Der Förderkreis“ eine Beitrittserklärung zu unserem gemeinnützigen Verein.

 

Abschied von Susanne Mehrkühler, ehemalige Leiterin des Deutschen Zollmuseums

   

Im Februar dieses Jahres haben wir nach langer schwerer Erkrankung Abschied genommen von der zuletzt als Leiterin des Deutschen Zollmuseums tätigen Kollegin Frau Susanne Mehrkühler, die die Geschicke des Deutschen Zollmuseums über viele Jahre geprägt und mitgestaltet hat.

Frau Mehrkühler trat 1993 zunächst als Archivarin in die Zollverwaltung ein. In den folgenden Jahren begleitete sie höchst engagiert, begeisterungsfähig und stets offen für alternative Sichtweisen auf Bekanntes und Bewährtes die Modernisierung des Deutschen Zollmuseums.

In den Jahren 1993, 2000 und 2008 war Frau Mehrkühler gemeinsam mit dem damaligen Museumsleiter Herrn Schaade Gastgeberin für Treffen der IACM- der International Association of Customs Museums. Den Austausch auf internationaler Ebene empfand Frau Mehrkühler immer als bereichernd und für ihre Museumsarbeit sehr inspirierend.

In der Zeit zwischen 2006 und 2008 trug sie, gemeinsam mit dem Museumsteam, mit ihrem Engagement und Wissen zum Gelingen der Neuausrichtung des Museums unter Federführung des Unternehmens TRIAD bei. Dank der unermüdlichen Unterstützung des Kreativ-Unternehmens durch Frau Mehrkühler und die übrigen Angehörigen des Museumsteams ist es gelungen, die vielen und komplexen zöllnerischen Themenbereiche mithilfe der sogenannten Methode des „Geschichten Erzählens“ in greifbare und spannende Erfahrungen für die Besuchenden zu verwandeln.

Ihr und dem Museumsteam ist es zu verdanken, dass das Deutsche Zollmuseum mit seinen besonderen Themen und seiner attraktiven Lage in der Nähe der Hafencity heute mit zu den beliebtesten Besucherattraktionen  der Stadt Hamburg zählt.

Auch der Förderkreis des Deutschen Zollmuseums e.V. hat Frau Mehrkühler als kompetente und zugewandte Ansprechpartnerin sehr geschätzt. Wir vermissen sie sehr und werden ihr immer ein ehrendes Andenken bewahren.

Rückblick 2022 und 2023, Ausblick

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde des Förderkreises des Deutschen Zollmuseums e.V.!

Ein weiteres Jahr ist vergangen, in dem das Weltgeschehen großen Einfluss auf unser Leben hatte. Nach den Jahren, die von der Pandemie geprägt waren und die viele von uns privat wie beruflich stark beeinträchtigten, gibt es nach dem Abebben von Corona seit dem letzten Jahr einen neuen Grund zur Sorge in unserem Alltag: Der Ukraine-Krieg zieht sich inzwischen schon über ein Jahr hin, und es sieht nicht nach einem baldigen Ende aus. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen haben sich auch auf viele Bereiche des Zolls ausgewirkt. Nicht nur der Energiekrise muss die Zollverwaltung mit geeigneten Maßnahmen begegnen, sondern auch die zollrechtlichen Herausforderungen mit Blick auf die Zeit nach dem Brexit, Corona oder der starken Aufwärtsentwicklung des sogenannten E-Commerce bewältigen. Dies fordert unseren Beschäftigten viel ab.

Umso erfreuter zeigte sich der Vorsitzende des Förderkreises, Herr Erb, über den Besuch der Teilnehmenden an der ersten Mitgliederversammlung des Förderkreises nach der Corona-Krise in Präsenz . 

Das Treffen in den Räumlichkeiten des Museums am 16. Mai 2022 wurde unter anderem genutzt, um die Neuinstallation des sogenannten Lichttisches mit dem Thema “Der Deutsche Zollverein”  vorzuführen, dessen Erstellung der Förderkreis in beträchtlichem Umfang finanziell gefördert hatte. Herr Jürgen Hegemann vom Zollmuseum erläuterte sehr lebendig die Entstehungsgeschichte des Objekts. Bei den Anwesenden stieß die Vorstellung auf große Zustimmung.

Neben dem Projekt Lichttisch hat sich das Zollmuseum mit der Weiterentwicklung und Erstellung der sogenannten “Wanderausstellung “Echt-Falsch” befasst.

Die neue Wanderausstellung des Deutschen Zollmuseums

Echt falsch! Der Zoll- Im Einsatz gegen Marken- und Produktpiraterie

 Gemeinsam mit der Zentralstelle Gewerblicher Rechtschutz (ZGR) hat das Deutsche Zollmuseum die neue Wanderausstellung „Echt falsch“ entwickelt. Die grafische Gestaltung wurde durch das Team des Bildungs- und Wissenschaftszentrum des Zolls in Münster übernommen. Der Druck der Ausstellungstafeln wurde mit Unterstützung des Förderkreises Deutsches Zollmuseum möglich. Die Beschaffung des Messebausystems und der Bau der Ausstellung hat das Team des DZM erledigt.

Auf 18 Ausstellungswänden wird den Betrachtenden vor Augen geführt, dass der bewusste oder auch unbewusste Erwerb von Plagiaten oder Produktfälschungen gefährlich werden kann für die Gesundheit. Fehlende Garantieansprüche erzeugen zudem Unmut und finanzielle Verluste.

Die Ausstellung zeigt, dass heute Produkte aus in allen Bereichen des täglichen Lebens nachgemacht oder gefälscht werden. Wie weit die Fälschungen bereits in den Alltag vorgedrungen sind, zeigt besonders eindrucksvoll der Bereich „Wohnung“. Alle hier gezeigten Waren in Küche, Bad oder Werkstatt sind Fälschungen oder Plagiate.

Auf einer Ausstellungstafel wird zudem noch Nachwuchswerbung für den Zoll gemacht.

Die Ausstellung ist so konzipiert, dass sie ohne Aufsicht autark stehen kann. Lediglich ein Stromanschluss ist nötig. Sie genügt den brandschutztechnischen Anforderungen und kann somit auch an Flughäfen oder Einkaufszentren gezeigt werden.

Die Ausstellung tritt die Nachfolge der ersten „Echt falsch“ Ausstellung des DZM an, die von 2004- 2006 im DZM gezeigt wurde und danach äußerst erfolgreich an 30 Standorten in der gesamten Republik präsentiert wurde.

Zu sehen ist die Ausstellung im

Deutschen Patent-und Markenamt vom 20.07.-09.08.2023; auf der

Messe Offerta Karlsruhe vom 27.10.-05.11 2023 und auf der

Touristik & Caravaning Leipzig vom 22.11.-26.11.2023.